Wie kann der QR-Code dem Druck standhalten?
Jeder hat schon mal einen QR-Code gesehen oder sogar gescannt . Aber was steckt eigentlich dahinter?
Der Name QR-Code kommt aus dem englischen und ist die Abkürzung für Quick Response (Schnelle Antwort). Der QR-Code ist die Brücke der nicht-digitalen zur digitalen Welt. Er lässt sich ganz einfach und kostenfrei mithilfe einer der vielen im Web verfügbaren QR-Code Generatoren erstellen. Er besteht aus vielen Punkten (Pixeln), die die enthaltenen Informationen kodiert binär darstellen. Spezielle Markierungen in drei der vier Ecken dienen zur Orientierung des Lesegeräts.
Aber worauf muss beim Druck geachtet werden?
1. FARBE
Der QR-Code kann in allen gängigen Verfahren und Farben gedruckt werden. Allerdings:
- Der Kontrast zum Hintergrund muss hoch genug sein.
- Die Markierungen müssen positiv auf hellem Untergrund gedruckt werden.
Ist Ihre Logofarbe beispielsweise blau, können Sie den QR-Code auch blau auf weiß drucken. Weiß auf blau allerdings bereitet einigen Lesegeräten Probleme. Auch kann der Code in jedes beliebige Design eingebunden werden. Um Lesefehler zu vermeiden sollte der Code mit einer dünnen weißen Umrandung vom umgebenen Design abgegrenzt werden. Sogenannte Design-QR-Codes ermöglichen es auch, das eigene Logo im QR-Code darzustellen. Durch die hohe Toleranz der Lesegeräte sind auch geringfügige Veränderungen des Design des Codes möglich: Die Pixel innerhalb eines Codes können mehrfarbig oder abgerundet werden. Mit hellen Elementen kann z. B. eine dreidimensionale Wirkung erzielt werden.
2. INHALT
Die Größe des QR-Codes wird durch die Menge der Informationen, die untergebracht werden sollen bestimmt. Wenn der Text nur aus Ziffern (z.B. einer Telefonnummer) besteht, kann er sehr klein dargestellt werden. Je mehr Text untergebracht werden soll, desto mehr Pixel werden für den QR Code benötigt. Entsprechend größer muss der QR-Code dargestellt werden. Wenn Sie wenig Platz für den QR-Code haben, dann sollten die im Code enthaltenen Informationen oder die URL kurz ausfallen. Lange URLs kann man über einen sogenannten URL-Shortener kürzen. Aus http://www.brandnewdesign.de/illustration.php wird mit dem Google URL Shortener: http://goo.gl/UQTY8
3. SCANABSTAND
Je größer Abstand zum scannen des Code ist, desto größer muss er dargestellt werden. Ein QR-Code auf einer Postkarte kann deutlich kleiner sein als ein QR-Code auf einem U-Bahn-Plakat. Eine Faustregel lautet: Minimum QR-Code Größe = Scan Abstand/10. Steht der Betrachter also in einem Abstand von ca. 3 Metern zum QR-Code, muss dieser eine Kantenbreite bei einer geringen Datenmenge (z. B. URL) mindestens 30 cm haben.
3. MINDESTGRÖSSE
Enthält der QR-Code eine große Menge an Informationen (z. B. detaillierte Kontaktdaten), sollte er auch auf bei geringstem Scanabstand nicht kleiner als 23 x 23 mm sein. Bei einer kleinen Menge an Informationen (z. B. kurze URL) reicht eine Größe von 15 x 15 mm.